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Sonntag, 1. November 2015

Enthaarungsmethoden für Männer - Babyhaut statt Grizzlybärfell


Model: Or aus Israel   Foto: Justine Lepoix

Das Problem von störenden Haaren kennt Ihr bestimmt nur allzu gut, obwohl es durchaus manche von Euch gibt, die bestimmt auch stolz auf ihren männlichen Bewuchs sind. Diejenigen von Euch, die sich jedoch nach glatter, weicher Haut sehnen müssen hier unbedingt weiterlesen! 

Zunächst einmal ein bisschen Theorie: Man unterscheidet bei der Haarentfernung zwischen Epilation und Depilation. Die Epilation ist die Haarentfernung mitsamt der Wurzel, während bei der Depilation allein das sichtbare Haar entfernt wird (also z.B. beim Rasieren). Des Weiteren wird zwischen temporärer Haarentfernung, zum Beispiel Wachsen und Enthaarungscremes und dauerhafter Haarentfernung, also Licht- und Laserbehandlungen, unterschieden. Und das war’s dann eigentlich auch schon mit dem Vorwissen. Nun zu dem Teil der Euch interessiert, nämlich wie bekomm ich den Pelz denn jetzt weg?!

Eine zunächst preiswerte und einfache Methode wäre der Nassrasierer mit Armverlängerung. Dieser eignet sich besonders gut zur Entfernung der Rückenbehaarung. Wenn ihr Euren Rasierer auf das dafür entwickelte Gerät steckt, dient es Euch als Armverlängerung und Ihr gelangt ohne fremde Hilfe an alle Stellen am Rücken. Ob die Rasur dann wirklich so präzise wird und wie es mit der Schneidegefahr aussieht sei dahin gestellt, doch Ausprobieren bringt die Lösung!
Kaufen könnt Ihr die Armverlängerung samt Zubehör für 39,50€ auf www.easy-raze.de oder auf www.amazon.de
Tipp: Rasieren am besten nach dem Duschen, da sich das aufgequollene Haar besser schneiden lässt. Bei empfindlicher Haut empfiehlt sich hierbei eine Rasur mit dem Strich, da somit Hautirritationen vermieden werden. Bei häufig eingewachsenen Haaren empfiehlt sich ein tägliches Peeling.

Damit die lästigen Härchen aber auch nicht mehr wiederkommen, gibt es auch langfristige Methoden.
Haarentfernung per Laser: Hierbei wird jedes einzelne Haar verödet und wächst somit nicht mehr nach.
Haarentfernung per Intense Pulsed Light bzw. INOS-Methode: Die Intense-Pulsed-Light- Methode, auch INOS-Methode genannt, ist eine schmerzarme Lichttechnik, bei der Lichtimpulse den Haar-Schaft aufheizen und somit die Haarwurzel zerstören. Im Vergleich zum Laser, kann das Lichtgerät mehrere Haare auf einmal zerstören.
Mehr zu dieser Methode erfahrt Ihr auf www.hairfree.com und könnt hier auch direkt einen Termin vereinbaren. Ansonsten bieten auch viele Hautärzte, die sich ebenfalls im Kosmetikbereich auskennen, diese Methoden an. Die Kosten für diese Art der Behandlung kommen auf die Größe der zu behandelnden Hautfläche an. Sie belaufen sich von rund 39,00€ bis zu 530,00€. Die Laser-Haarentfernung ist hierbei immer etwas teurer. www.meinehautaerztin.at www.laderma.net  

Tipp: Die INOS-Methode eignet sich auch hervorragend, wenn Ihr Eure Bartform perfektionieren wollt. Es können hierbei nämlich auch nur die Haare entfernt werden, die beim Stylen des Bartes stören!
Achtung! Bei den sehr blonden unter Euch wird diese Methode leider nicht funktionieren, da Euch die sogenannten Melanin-Pigmente fehlen. In diesem Fall könnt Ihr aber die nächste Methode anwenden.


Laser- und Lichtgerät   Foto: Justine Lepoix

Nadelepilation: Die Nadelepilation ist leider alles andere als schmerzfrei und auch noch sehr zeitaufwändig. Hierbei wird eine Nadel in die Haarwurzel eingestochen und unter Strom gesetzt. Somit werden die Wachstumszellen der Haare „gegrillt“. Da jedes Haar einzeln behandelt werden muss, kann es mehrere Monate dauern, bis die Haut glatt erscheint.
Wenn diese Methode die ganz Blonden unter Euch jetzt deprimiert hat, nicht aufgeben – die Lösung naht!
www.praxiszentrum-petricek.com

Haarbleich-Creme: Diesmal ist die Methode komplett schmerzfrei und auch ziemlich schnell von zu Hause aus durchzuführen. Jedoch handelt es sich mehr um eine Alternative zur Haarentfernung. Bei Auftragung der Haarbleich-Creme werden die Haare nämlich nicht entfernt, sondern nur geblichen. Dadurch werden sie aber trotzdem fast unsichtbar, aber eben nicht unspürbar.
Achtung: Die Einwirkzeit, die auf der Verpackung steht ist oft nicht richtig, daher immer etwas weniger lang anwenden, um Hautirritationen oder sogar Hautverätzungen zu vermeiden.

Enthaarungscreme: Auch diese Methode ist eine Alternative für die Schmerzempfindlichen unter Euch. Die Enthaarungscreme wird auf die Haut aufgetragen und nach der Einwirkzeit (je nach Marke unterschiedlich!) lösen sich die Haare von der Haut ab, sodass sich diese ganz leicht mit einem Schaber von der Haut entfernen lassen. Dies geschieht durch die in der Creme enthaltenen Chemikalien. 

Achtung: Wie auch bei der Haarbleichcreme ist hier Vorsicht bei der Einwirzeit geboten. Wenn Ihr die Creme zu lange auf Eurer Haut lasst, kann es durchaus zu Hautirritationen kommen. Hilfreich ist daher vor der Anwendung zum Beispiel eine kleine Menge Creme über Nacht auf eine haarfreie Stelle einwirken zu lassen, um die eigene Hautreaktion zu testen.

Hoffentlich war für die Interessierten unter Euch eine gute Methode dabei und vergesst nicht: 70% der Frauen bevorzugen glatte Haut! Darunter auch wir vier von Mann am Kamm ( abgesehen vom Drei-Tage-Bart natürlich, der kann uns dann doch mal zum Schwärmen bringen...).

4 Kommentare:

  1. Liebe Justine,

    sehr informativer und hilfreicher Text.
    Super sind die Tipps zwischendurch und auch gleich die Artikel mit Preis und Marke.

    Auch nicht nur interessant für Männer, sondern auch für uns Frauen! :-)

    Liebe Grüße!

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  2. Liebe Vanessa,

    vielen Dank für dein Kommentar und schön, dass es dich auch als Frau interessiert hat. :-)

    Liebe Grüße

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  3. Liebes Mann-am-Kamm-Team,

    der Artikel ist gut gemacht uns schön erklärt. Super finde ich, dass ich sofort sehen kann, wo man sich die Produkte dazu kaufen kann.
    Allerdings muss ich sagen, dass ein Kerl wohl kaum/selten zu einer Haarbleich-Creme greifen würde. Ich denke, dass wäre auch für den eitelsten Kerl ein zu hoher Zeitaufwand ;)

    Liebe Grüße,
    Nadine

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  4. Liebe Nadine,

    schön, dass dir der Artikel gefallen hat. :-)
    Die Methode mit der Haarbleich-Creme war quasi nur als "Notlösung" für ganz helle Haartypen gedacht ;-)

    Liebe Grüße

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