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Donnerstag, 21. Januar 2016

Körperschmuck für's Leben - Tattoos


Ob Oldschool wie Anker und Rose, Tribal-Tattoos wie dem Relikt aus den 90ern, dem Arschgeweih oder doch nur ein kleiner Schriftzug.  Bei Tattoos gibt es keine Grenzen solange die Vorstellungskraft ausreicht - die einen lieben es und andere wiederum können sich nicht damit anfreunden.


Mittlerweile haben 15 Prozent aller Deutschen mindestens eine Tätowierung. Einen Großteil davon macht jeder Dritte im Alter von 25 bis 34 aus. Das lässt sich vor allem auf den Tattoo Boom in den 90er Jahren zurückführen. Gerade geht der Trend zu filigranen und grafischen Tattoos. Geometrische Formen wie Kreise oder Dreiecke aus einer Kombination von Punkten und Linien sind gerade am Kommen. Diese werden gerne mit Motiven aus der Natur verbunden. Wie Ihr auf dem Header Bild in einer Zusammenstellung der Arbeiten von einer der angesagtesten Tattoowierern aus Los Angeles sehen könnt - Doctor Woo. Ebenfalls einer gefragtesten Tattoo Künstler - Scott Campbell.


Doch als Trenderscheinung sind Tattoos nicht zu verstehen, denn sie sind wahrscheinlich die frühste Art der Körperkunst. Tattoos sind über 7000 Jahre alt, denn schon im alten Ägypten diente der Hautschmuck als religiöses Symbol oder als Zeichen der Stammeszugehörigkeit. Auch Gletscher-Mumie Ötzi hatte scheinbar schon welche. 61 Strichmuster hatte man ihm gestochen. Als Farbe wurde Kohle in die Wunden gerieben.

Ist das richtige Motiv erstmal gefunden, kann es los gehen. Beim Stechen eines Tattoo wird mit den Nadeln an der Maschine ein Motiv in die zweite Hautschicht gestochen. Wenn das Tattoo gestochen wurde heißt die nächste Phase: Heilung. Hierbei ist ganz wichtig die Stelle regelmäßig und mehrmals täglich einzucremen. Mittlerweile gibt es extra Pflegeserien für Tattoos. Sie bieten die Reinigung, die Pflege und den dazugehörigen Farbschutz an, um Verblassungen vorzubeugen. Außer der Pflege gibt es vor allem an den ersten Tagen einiges zu beachten:

- langes Baden/Duschen vermeiden, um den Heilungsprozess nicht zu stören
- keine Sonne
- starkes Schwitzen vermeiden
- keine fusselige oder zu enge Kleidung an der tätowierten Stelle

So richtige Do's and Dont's gibt es allerdings bei Tattoos nicht. Klar könnten wir jetzt sagen: 'Motive wie Vögel sind kitschig', 'Tribals sind protzig' oder 'Lasst euch ja nichts stechen womit eh schon jeder zweite rumläuft' aber letztendlich muss sich jeder selbst sicher sein und den Mut haben es durchzuziehen. Solange ihr euch im Klaren seid, dass ihr für den Rest eures Lebens mit euch rumträgt ist auch nichts gegen eine Abbildung von Spongebob, so wie ihn auch Marc Jacobs auf seinem Arm trägt, einzuwenden. Also nur zu!

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